Sonntag, 15. November 2009 10:38 Uhr Beitrag in Partynews von
Daniel 76
Feste Institution im Berliner Nachtleben dürfte die von Ed2000 und Vela ins Leben gerufene Dangerous-Drum-Partyreihe sein. Die nächste startet am 21.11. im Maria am Ostbahnhof und hat wieder den obligatorischen Breaks-Sound im Gepäck, der von einer anständigen DJ-Auswahl gehostet wird. Headliner an dem Abend sind Anny Nightingale vom BBC Radio 1 und Peter Hook (Joy Division / New Order).
Mittwoch, 11. November 2009 07:24 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 173
Theatre Magique veröffentlicht in Kürze eine schicke 5-Track-Mini-Compilation, die nicht nur einen aussagekräftigen Querschnitt durch das Label innehat, sondern diese fünf Tracks durch die Bank auch noch eine anständige Qualität haben. Da wäre zum Beispiel DJ Shaka mit «Body Mapping», ein deep chilliges Lowtempo-House-Teil, das durch Unendlich-Melodien in seinen Bann zieht und mehr zum Dahinträumen einlädt, als so mancher auf Krampf produzierter Chilltrack. Sehr gut.
Syncro Sierra bleibt mit «Masters» in der hypnotischen Ecke, wird von den Beats her aber etwas flotter und dominanter. Sasha Babaev bietet mit «Ticket» das komplette Gegenteil zu den ersten beiden Tracks. Minimalistischer Techhouse mit einem von Beginn an arschshakenden Rhythmuspattern, der von einem hypnotisch gefilterten und distorteten Synthloop untermauert wird. Audio Synapse ist mit seinen banalen Electrohouse-Arrangement und -sounds das schwächste Glied in dieser Kette.
Sondas «Bachelet» entschädigt dagegen wieder mit Niedrig-BPM-House. Milde Chords und dezent hypnotischen Synthloops ist das nämlich der beste Track auf World Works.
Dienstag, 10. November 2009 15:13 Uhr Beitrag in Technik von
Daniel 300
Das bisher überschaubare Angebot an haptischen Gimmicks für digitale LIVE-Performance am Laptop wird langsam mehr. Jetzt gibt es für Abletons LIVE (und auch andere LIVE-Tools) ein schickes und aufmerksamkeitsheischendes Launchpad, welches entfernt an das Tenori-On erinnert, aber genau auf ABleton Live und dessen Steuerung zugeschnitten ist.
Die hell leuchtenden gummierten Tasten, die je nach Funktion ihre Farbe ändern, sind nicht nur ein Hingucker bei Live-Auftritten, sondern durch ihre große Angriffsfläche auch sehr nützlich und einfach zu bedienen. Was sonst mit Maus und Tastatur erledigt wurde, kann nun fast ausschließlich mit dem Pad erreicht werden.
Satte 64 Buttons stehen zur Verfügung und mit den Start-Stop-Tasten am Rande mutiert das Launchpad zur Eier legenden Wollmilchsau. Das Triggern und Bearbeiten einzelner Clips und Spuren wird zum Kinderspiel. Rhythms sind on the flow erstellt und natürlich Effekte: Effekte, Effekte, Effekte. Im Auto-Learn-Modus kann man dem Teil auch noch das beibringen, was es nicht kann und damit ist das Launchpad auch dazu prädestiniert, statt mit Ableton-Live-Software auch mit anderer Musiksoftware zu arbeiten.
Das knapp 180 teure Pad wird mit Ableton Live 8 in der Launchpad Version ausgeliefert und hat einen satten GigaByte Samples im Gepäck.
Dienstag, 10. November 2009 14:55 Uhr Beitrag in Technik von
Daniel 95
Der Concorde PRO S DJ-Tonabnehmer wird 20 Jahre und erscheint darum in einer limitierten Sonderedition. Die ist natürlich streng limitiert und daher nur in einer Auflage von 500 Stück verfügbar. Dazu gibt es ein Ortofon T-Shirt (selbstverständlich auch limitiert) und ein Ortofon Sticker (wow).
Damit man auch was davon hat, ist nicht einfach nur die Produktion künstlich verknappt worden, sondern die Tonabnehmer sind mit einer eingravierten Seriennummer versehen. Der ganze Batzen kostet knapp hundert Tacken und ist ausschließlich beim Fachhändler erhältlich.
Sonntag, 8. November 2009 09:40 Uhr Beitrag in Partynews von
Daniel 44
Jeder kennt noch die früheren Partyzüge, in denen dick gefeiert wurde. Zumeist waren sie auf dem Weg Richtung MayDay oder Nature One. Dass es auch ohne angehängtes Großevent geht, sieht man in Stuttgart. Dort steigt am 14. November zum sechsten Mal die „Rave Around Stuttgart“. Die SVG präsentiert eine achtstündige Zugfahrt um Stuttgart. Start ist 22 Uhr und Ankunft 6 Uhr, jeweils am Hauptbahnhof. EIn Batzen DJs und zwei Floors. Kann eigentlich nichts schiefgehen.
Freitag, 6. November 2009 12:25 Uhr Beitrag in News von
Daniel 97
Mit Veröffentlichungen auf CLR, Credo oder SINO dürfte Alex Bau doch schon eine gewisse Größe im DJ- und Producerbusines sein. Nach zehn eigenen Releases auf seinem eigenen Label Credo und vier schon geplanten und anstehenden Remix-12“ von unter anderem Gary Beck, Chris Liebing, Remute, Drumcell, Perc oder Secret Cinema, wird es als fünfte und letzte Platte ein Release geben, welches die besten Newcomer-Remixe beinhalten wird.
Keine simple Digital-Only-Veröffentlichung, sondern eine richtige Vinylpressung. Mitmachen kann jeder, der meint gut Produzieren zu können. Es muss ich einzigst auf der Alex-Bau-Webseite ein Track (aus zehn) ausgesucht, die Dateien und Remixteile heruntergeladen und der fertge Remix per Mail an promo@alexbau.de gesendet werden.
Donnerstag, 5. November 2009 12:45 Uhr Beitrag in Links von
Daniel 66
Gestern hatte ich das Thema und flugs bekam ich von Jakob Buhre (eher bekannt als DJ Cup OF Jazz oder Percussionist J-Beatz) seinen Artikel zugesandt, der heute in der Berliner Zeitung zu dem Vintage-Thema“Schallplattenunterhaltung zu Ost-Zeiten – DJs in der DDR“ erschien.
Donnerstag, 5. November 2009 12:35 Uhr Beitrag in Kolumne von
Daniel 1.088
Wer in den Neunzigern mit Techno seinen Lebensstil definierte, kam an der WDR-1IVE-Sendung „Treibhaus“ nicht vorbei. Moderiert hatten es damals von 1995 bis ca. 1998 (?) die beiden DJs Steffen Irlinger und Ingo Sänger, die – anfangs noch mit unbeholfenem Mixing – die dicksten Scheiben vorstellten. Grenzen gab es keine, ob nun House, Minimaltechno oder Drum’n’Bass. Hier ging alles und die Anmoderationen sind das Krudeste, was je über den Äther ging. Doch was machen die beiden jetzt?
Steffen Irlinger, mittlerweile 42 Lenze zählend, hatte noch einige Zeit den Hut als DJ auf und wandte sich dann ruhigeren Tätigkeiten zu. Er ist Mitglied der Band Donna Regina, schreibt Hörspiele und arbeitet als Music Supervisor für Fernsehen, Film und Hörfunk. Nebenher hat er die elektronische Musik und das Radio natürlich nicht vergessen und präsentiert die Sendung „Freischwimmer“ auf ByteFM.
Ingo Sänger ist noch ein wenig mehr in der Szene verwurzelt. Er ist weiterhin als DJ unterwegs, präsentiert eine eigene Partyreihe in Dortmund, betreibt das Label Farside Records und veröffentlicht nicht nur dort mit seinem musikalischem Partner Herb LF (Gush Collective) unter dem Pseudonym „Westpark Unit“ angenehm deepe elektronische SlowDown-Musik; Broken House, wie man es so schön nennt. Und er ist bei 1LIVE geblieben. Jeden Sonntag morgen von 2 bis 6 präsentiert er da den Partyservice.
Mittwoch, 4. November 2009 16:55 Uhr Beitrag in Technik von
Daniel 215
Ich hatte ja vor Kurzem in meinem Resumé über Traktor Scratch die fehlende Haptik in der Bedienung des Digital-DJ-System bemängelt. Jetzt hat Native Instruments seine Kontrolleinheit vorgestellt, die mit dem Herumgewirtschafte auf der Tastatur des eingesetzten Notebooks allemal Schluss macht.
Denn das Tolle an der neuen Traktor Kontrol X1 Unit ist nicht das Steuern der Effekte (das konnte man mit anderen optionalen Boxen wie zum Beispiel dem klumpigen Faderfox auch), sondern man kann durch die Playlist scrollen, Titel zuweisen, Loops sowie Cue-Points zuweisen und starten. Das alles in einem relativ schmalen Design, clubkompatiblen robusten Leuchttastern und Potis (wie man sie zum Beispiel auch von Sample-Boxen wie dem Roland BOSS kennt). Ab Februar 2010 für rund 200 Euro im Handel. Mit Tasche 30 Tacken mehr.
Mittwoch, 4. November 2009 16:40 Uhr Beitrag in News von
Daniel 71
Unter dem Namen «Techno – ein Blick zurück in die Zukunft» eröffnet das Deutsche Rock’n’Pop-Museum in Gronau (an der Grenze zu den Niederlanden nahe Münster) am 8. November 2009 eine neue Sonderausstellung. Die bis April 2010 geöffnete Schau zeigt die Geschichte der elektronischen Musik mit all ihren Auswüchsen. Teile der Ausstellung sind.
– „Die Geschichte der elektronischen Tanzmusik“
– „Masters Of DJing“
– Die Medien des Techno / Techno in den Medien
– Clubs
– Raves
– Ecstasy
Dazu erscheint ein Katalog mit vier Beiträgen, die einen kurzen thematischen Überblick geben und eine dem Katalog beiliegende CD der Reihe „Supercity“, die sich als eine Art Leistungsschau elektronischer Musik in einer der kleineren Ruhrmetropolen versteht. Neben der Sonderschau leitet DJane Aranxo Gallardo einen DJ-Workshop mit Schülern des Werner-von Siemens-Gymnasiums, Referenten vom Archiv der Jugendkulturen werden während der Ausstellung zwei Vorträge Thema Techno halten und „Eve&Rave“ werden Informationen zum Thema Drogen beisteuern.