Archiv: Februar, 2011

Emulator – Multi-Touch-Interface

Montag, 28. Februar 2011 14:04 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 677

Die kanadische Technikschmide Smithson Martin Inc. sorgte vor geraumer Zeit mit ihrem Emulator-Multi-Touch-Controller-System für laute Ohs und Ahs. Ab sofort übernimmt Pro Audio den Vertrieb des Gerätes für den deutschen Bereich. Der Emulator besteht aus der Multi-Touch-MIDI-Software, die Native Instruments Traktor unterstützt, bisher aber nur unter Windows 7 lauffähig ist.

Ein Emulator DJ-System besteht aus einem Multi-Touch-Controller, einem Ständer, Projektor und Software. Wobei man zwischen vier verschiedenen Paketen mit unterschiedlich großen und  transparenten Touch-Screens in 32“ und 42“ auswählen kann.  Die 32-Zoll-Version ist für rund 4.300 Euro erhältlich

>>> smithsonmartin.com


DJ-Tool-Award 2011

Freitag, 18. Februar 2011 13:53 Uhr
Beitrag in News von Daniel 235

Das Online Voting des DJ Tools Award 2011 beginnt und nach der Premiere 2010 avanciert die Technik-Auszeichnung zu einem reinen Publikumspreis. Vom 15. Februar bis 17. März darf Online über seine Lieblingsprodukte wie Clubmixer, Tabletop Multimedia Player oder DJ Software und Controller, in insgesamt zwölf Kategorien abgestimmt werden:

1. Clubmixer (bis 800 € UVP)
2. Clubmixer (ab 800 € UVP)
3. 2 Kanal Effektmixer
4. Tabletop Multimedia Player
5. DJ Software
6. Digital Vinyl System
7. DJ Audio Interfaces
8. Modular Deck Controller
9. Semi Professional DJ Controller
10. Professional DJ Controller
11. Sequencer Controller
12. DJ Kopfhörer

Natürlich hängt dem Voting ein Gewinnspiel an.
Die Gewinnerprodukte werden zur Musikmesse 2011 in Frankfurt/Main am 9. April vorgestellt.

>>> Elevator DJ-Tools-Award


Elektron Octatrack – Sampler-Wundertüte

Freitag, 18. Februar 2011 13:39 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 597

Auf der 2010er Musikmesse schon umlungerter Star jetzt endlich in der Auslieferungsphase: Elektrons Feuchttraumsampler Octatrack, den man getrost als den bisher revolutionärsten Sampler bezeichnen kann. Die Sounds lassen sich in Echtzeit modifizieren. Ok, jetzt nichts Neues, jedoch kommt der Octatrack nicht aus dem Takt. Egal wie man Effekte setzt, loopt, stretcht und formt, das Gerät bleibt im Sync. Dank Direktstream von CF-Cards kann man auch keine Speicherprobleme erwarten.

Gleichzeitig bleibt der Octatrack natürlich ein Sequenzer. Acht-Stereo-Spuren verarbeitet er ohne zu Murren. Vier Audio In und vier Out, USB-Konnektivität und der erwähnte CompactFlash-Cardreader. Sampling in Echtzeit, ebenso Pitch und Timestretching. Mit knapp 1.200 Euro zwar nicht gerade billig, aber eine sich durchaus auszahlende Investition.

>>> elektron.se


Pioneer DJM900 Nexus Digital-DJ-Mixer

Donnerstag, 17. Februar 2011 16:10 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 778

Nach Rane, Denon und Allen&Heath folgt nun endlich auch Pioneer als Letzter mit einem Mixer für Digital-DJs. Amtlich ist der DJM 900 Nexus ja schon mal. Als Nachfolger des DJM 800 drehte Pioneer natürlich an der Effektschraube. Die dreizehn Beat-Effekte lassen sich bequem und schnell über das integrierte berührungsempfindliche X-Pad steuern.

Jetzt zum Digital-DJ-Kram. Die 24bit/96kHz-Soundkarte handelt bis zu vier Stereoquellen (In- oder Output). Verbindung zum Rechner schafft natürlich ein USB-Port, der nicht am Hinterteil des Mixers, sondern obenauf (links oben) angebracht wurde. Einerseits fördert diese Position das schnell An- und Abstöpseln im Dunkel der Venues, toll sieht es aber nicht aus. Der Mixer ist Traktor-verifiziert, kann vier Decks managen und unterstützt Timecode-Output. Recht so.

Fader und Knobs glänzen in neuer Haptik und den Input-Quellen-Selektor integrierte Pioneer genauso wie einen MIDI-Out. Via Ethernet-LAN lassen sich zudem Pioneer-CD-Player CDJ 900 und 2000 schnell mit dem Mixer kurzschließen.

Der DJM 900Nexus soll ab März 2011 für rund 1.800 Euro erhältlich sein.

>>> pioneerdjusa.com


Native Instrument Traktor 2 und Audio 6/10

Montag, 14. Februar 2011 14:07 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 611

Als so eine richtige Überraschung kann man das Traktor-Upgrade sowie die neuen beiden Audio-Interface nicht bezeichnen, doch jetzt veröffentlicht Native endlich mehr Infos zu dem Stuff und gibt Preise bekannt.

Ich beginne mal bei den Interfaces. Wer das Audio 4 oder 8 kennt, fühlt sich bei der neuen 6-Kanal und 10-Kanal-Version gleich zuhause. Wie gewohnt arbeiteten die externen Klötze mit 24Bit/96kHz. Neu ist die Möglichkeit, Signale direkt durchzuschleifen. Statt der Multicore-Kabel liegen nun herkömmliche Cinch-Strippen bei. Traktor 2 LE ist Bestandteil der Interfaces (Audio 6: 249, Audio 10: 399 Euro). Die Audio-2-Karte (99 Euro) bleibt weiterhin erhältlich..

Gewaltiger erscheint die Traktor Version 2. All das was man Vornherein munkelte und mutmaßte, wurde wahr. Die neue Traktor-Version ersetzt die Übergangsversion, die für den S4-Kontroller veröffentlicht wurde. Für dessen Besitzer steht das Update natürlich kostenfrei zur Verfügung.

Traktor 2 wirkt auf den ersten Blick bunt und wild. Das kontrastreiche grau-gelbe User-Interface der Vorgängerversionen schneidet hier deutlich besser ab. Als Traktor-User findet man sich dennoch schnell zurecht. Die Wave-Form kann in vier verschiedenen Farbschemata dargestellt und gezoomt werden, sodass zum Beispiel auch rhythmische Elemente separat angemarkt werden. Der neue Loop-Rekorder und die je Player vier vorhandenen Sample-Decks (mit je vier möglichen Samples) erhöhen zusammen mit neuen Effekten das Spielmaxszenario um ein Vielfaches, zumal eine Loopmaster-Sample-Grundausstattung bereits mitgliefert wird.

Neukunden können nicht meckern, Traktor Pro 2 wandert für 199 Euro über den Ladentisch; mit zusätzlichem Audio-10-Interface und Timecodefunktion für 599,- Euro. Die kleineren Duo-Versionen für 99 bzw. 349 Euro. Bestandskunden bietet Native eine interessante Upgradefunktion. Für beispielsweise rund 70 Euro, kann man nur die Software upgraden und bisherige Audio-8-Interfaces weiternutzen.

Achso. Der ganze Kram ist erst ab April 2011 erhältlich.

>>> native-instruments.com


BPM-Show: Allen&Heath Xone DB4 – Update

Donnerstag, 10. Februar 2011 11:50 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 532

Vor jeder größeren Musikmesse sickern hin und wieder doch einmal Informationen durch, die bis dahin eisern zurückgehalten werden. Nach dem Mixage-Verplapperer von Reloop nun das kurzzeitige (jetzt wieder behobene) Leck auf der Web-Seite von Allen&Heath. Inhalt: der neue Power-Club-Mixer Xone DB4.

Der DB4 wirkt auf den ersten Blick wie eine Antwort auf den Rane 68. Eher besser passt jedoch der Vergleich mit einem DJM-800 oder einem abgespeckten DJM-2000. Der DB4 besitzt nun also auch eine interne 24-Bit/96kHz-4/4-Soundkarte. Das wird allem Anschein nach zum Standard zu werden und ist ein gutes Zeichen für Controller-DJs, die in naher Zukunft bei Club-Gigs ihre Audio-Interface zuhause lassen können.

Zurück zum Mixer. Dessen Herzstück eindeutig die Quad FX Core DSP Einheit bildet. Neben separater Anzeige der BPM für jeden Track, lassen sich die fünf Effekttypen (die ihrerseits wieder mehrere Effektbilbliotheken besitzen) an das Tempo des jeweiligen Tracks anpassen. Neben den üblichen Sachen wie Delay und Reverb sind das Resonanz-, Modulation- und Destruction-Filter. Hinzu kommt eine 4-Takt-Loop-Einheit.

Ob der DB4 gleichzeitig als MIDI-Mixer nutzbar und mit DJ-Software harmoniert ist genauso wie der Preis noch nicht bekannt.

UPDATE:
Vor zwei Wochen veröffentlichten Allen&Heath endlich ihren neuen auf Digital-DJs zugeschnittenen Clubmixer. Der Xone-DB4 kann als Standalone und als Midi-Mixer (USB) genutzt werden, integriertes Audio-Interface sei dank. Dementsprechend fallen auch die rückseitigen Anschlüsse nicht so üppig aus, wie von herkömmlichen Clubmixern gewohnt. Vier analoge Steroeo-Cinch-Inputs (davon zwei zwischen Line und Phono schaltbar), XLR-, Monitor- und Rec-Out sowie vier Digital-Inputs und einmal Out.

Nach der Installation der Treiber (Windows oder MacOS X) erscheint der DB4 als Soundkarte und die jeweils vier Stereo-Inputs und -Outputs können je nach DJ-Software frei zugewiesen werden. Sehr simpel und die herkömmliche Verknotung zwischen Rechner, externen Audio-Interface und Mixer entfällt. Die Outputs werden direkt intern im Mixer geroutet und haben logischerweise keine Anschlüsse. Als Inputs sind die vier analogen Stereo-Cinch-Eingänge nutzbar, die digital oder mit analogen Quellen gespeist werden können. Da alle Einheiten des Mixers MIDI-fähig sind, kann er zum Steuern von beispielsweise Traktor genutzt werden, passende Mappings kursieren bereits.

Mit dem Release steht nun auch der stolze Straßenpreis von knapp 2.200 Euro fest.


Gemini – CTRL-Modellreihe

Donnerstag, 10. Februar 2011 10:11 Uhr
Beitrag in Technik von Daniel 408

Gemini schaffte bisher noch nicht den Sprung weg vom Low-Budget- und Mobil-Discotheken-Anbieter, bietet jedoch seit geraumer Zeit mit seiner CTRL-Reihe auch den Digital-DJs Futter. Hatte ich bis dato noch gar nicht auf dem Schirm, sieht jedoch ganz interessant aus.

Gemini CTRL-47

Der neue kürzlich auf der NAMM vorgestellte 4-Kanal-Controller wurde auf die Arbeit mit Virtual DJ 7 zugeschnitten, welches auch mitgeliefert wird. Der CTRL-47 besitzt ein  24-bit/192 kHz Audio-Interface (ASIO-Treiber). Neben dem zwischen Phone und Line schaltbaren Stereo-Cinch-Input und Mikrofoneingängen steht eine ganze Reihe an Outputs parat: symmetrischer Stereo-XLR-Ausgang, sowie Stereo-Cinch-Ausgänge für Master, Monitor und Record plus S/PDIF-Digitalausgang.Kopfhörer finden an der Vorderseite mittels 6,3mm- oder 3,5mm-Klinke ihren Platz.

Die Mixereinheit besteht aus schaltbarem Crossfader, vier 60mm-Fadern und den üblichen 3-Wege-EQs. Über einen Drehknopf lässt sich durch die Playlist scrollen; ein Druck auf den jeweiligen Load-Button lädt den Track in den Player. In der Playersection symmetrisch und sehr aufgeräumt angeordnet das Jogwheel sowie die hintergrundbeleuchteten Buttons plius Knobs der Effect-/Loop-Section.

Der Preis steht noch nicht fest.

Gemini CTRL-SIX

Der im Frühjahr vorgestellte und seit Ende 2010 erhältliche 2-Kanal-DJ-Controller fällt schon mal durch seine farbig beleuchteten Buttons und die hell abgesetzte Mixer-Sektion ins Auge. Auch das Innenleben kann sich trotz des schwachen integriertem 16Bit-Audio-Interface sehen lassen. Zwei Phono/Line-Stereo-Cinch-Eingänge, drei Stereo-Cinch-Ausgänge (Master, Monitor, Record), sowie symmetrische Stereo-XLR-Outputs machen aus dem CTRL-SIX zusätzlich einen Standalone-Mixer.

Ausgeliefert wird der Controller mit Virtual DJ 7 in der LE-Version. Transport, Effekt, Loop, sowie Mic-Input und Kopfhöreranschlüsse sind nahezu identisch mit dem CTRL-47. Über einen Schalter lässt sich zwischen USB-Power oder Netzteil umschalten.

Der CTRL-SIX ist für rund 280 Euro (Straßenpreis) im Handel erhältlich.

Gemini CTRL-ONE

Die kleinste CTRL-Version besitzt gegenüber dem SIX kein integriertes Audio-Interface, hat demnach keine In- oder Outputs und ist damit ein reiner Midi-Controller. Einzig die Crossfaderkurve lässt sich regeln. In der restlichen Ausstattung (Transport, Effekt, Loop, Mixer) gleicht der CTRL-ONE seinem SIX-Bruder.

Der CTRL-ONE ist für rund 220 Euro (Straßenpreis) im Handel erhältlich.

>>> geminidj.com