Montag, 21. Juni 2010 15:46 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 238
Pulsinger war schon immer bei Disko B. zuhause, klar das sein neues Album «Impassive Skies» auch dort erscheint. Schöne Mischung aus klassischem Techno und Electroclash (darf man das noch sagen?). Die zehn Tracks gibt es auf Doppel-Vinyl + CD oder als Solo CD. Dazu die Radio-Versionen zweier Tracks direkt zum freien Download bei Disko B. Freude.
Sonntag, 20. Juni 2010 07:04 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 141
Dafür, dass Walker Barnard schon einen Grammy inne hat, findet man recht wenig über Ihn. Auf District of Corruption releast er eine neue EP. Und wenigstens davon hört man. Den namengebenden Titel kann man getrost ignorieren. «Shimmy Shank» ist das, was wir wollen. Putziger DeepHouse mit jazzigen Swing-Melodien.
Freitag, 18. Juni 2010 12:27 Uhr Beitrag in Tonträger, Video von
Daniel 159
Jo. Solch breitgefächerten Alben erhalten bei mir regelmäßig obere Plätze in der Mediathek. Instrumentaler HipHop trifft in DubStep gewälzen Blütenpop. Der Sound auf dem Album «Emotional Colors» bleibt im Gegensatz zu dem der LIVE-Auftritte relativ zurückhaltend, piekt aber hier und da doch mal schnell das Hörer-Tanzbein. Beatz in Slowmotion. Der Track auf dem Video (der auch auf dem Album zu hören ist) heißt übrigens „Wonkybikez“.
Montag, 14. Juni 2010 15:33 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 328
Die Ascii-Disko-Sachen damals auf L’age D’or bzw. Ladomat ließen mein Herz immer hüpfen. Strange sirrende Sounds im Funktionsgewand noch lange bevor der flügelsche Hype oder die französische Dance-Possé den Sound salonfähig machten. Viele Jahr später nun das kürzlich erschienene Album des in Spanien lebenden Daniel Holc.
Geändert hat sich auf den ersten Blick nicht viel. Der distortete Sound ist geblieben, rinnt jedoch etwa glatter aus den Boxen und funktioniert dadurch zur Peaktime noch einen Tick mehr. Dabei wird schnell ersichtlich, dass «Stay Gold Forever Gold» kein Konzept-Album ist. Der Longplayer ist vielmehr eine Ansammlung headbangender Kicktracks, die sich gern im Auto bei heruntergekurbelten Seitenscheiben spazierenfahren sehen…
Donnerstag, 10. Juni 2010 12:28 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 145
Wow. So viele Déjà-vus auf einen Schlag; mir ist immer noch schwindelig. Wie soll ich anfangen?… Wer den Klamotten-Style der Achzigerer mag, der in den Neunzigern sein stranges Revival in den zusammengewürfelten Dance-Duos- und -Trios feierte. Die Musik dieser Dance-Häschen vermisst und sich ein drittes Ei ranfreut, wenn mal Katy Perry oder Ke$ha durch die Rotation flöten, der darf blind Dual Densitys „Soul Ecstasy» in seinen Einkaufskorb packen. Sind nur Hits drauf, versprochen.
Dienstag, 8. Juni 2010 20:12 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 165
Schon vor geraumer Zeit erschienen und wegen der lustigen Fische auf dem Cover noch nachträglich hier mal gewuppt: Die Waternight Vol. 2. Schicker Chill-Sound mit Ambient und Downbeat, der teilweise mit Gesangparts sowie eingespielten Gitarrensoli glänzt. Vorbild ganz klar die Waternight-Reihe, die einmal wöchentlich zur „Space Night“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen ist. Die Musik von Ambitus (Produzent: Sebastian Pobot) bleibt auch ohne die bewegten Bilder hörenswert und wem noch die akustische Sommer-Grill-Untermalung fehlt, kann hier ohne Bedenken zugreifen.
Freitag, 4. Juni 2010 11:45 Uhr Beitrag in Tonträger von
Anne 226
“Was ist Bratzeln?” fragte die nette junge Frau im Masteringstudio in gebrochenem Deutsch. Ta-Lar konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, aber auch die Frage nicht recht beantworten.OBC-Records rief zum Remix-Contestund es gab viele interessante Abwandlungen von Ta-Lars „Bratzeln in der Box“. Die besten gibt es nun auf der neusten Veröffentlichung zu hören. Mehr lesen…
Mittwoch, 2. Juni 2010 19:37 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 162
Rrygular begrüßt mich mich mit einem frischem Peaktime-Tool: From Karaoke To Stardoms 3-Track-EP. Kann man gut und gerne zu saftigem Techno zählen. Keine Kellerbeats aber mit rund 128 Klopfern die Minute im angemessenen Tanzbereich. «Humble Rumbel» pfeffert in bester Chicago-Techno/House-Manier los. Da passt auch gleich die gehallte und gefiltere Vocal, die sofort an Green Velvets Stalker erinnert.
Das rotzige, elfminütige «The Fang Bang Theory» lässt sich gute zwei Minuten Zeit, bis es überhaupt zündet; dafür aber richtig. Der von Echo-Effekten durchzogene Track dürfte angesichts der minimalistischen Soundauswahl, hellem Retro-Elecktro-Sound-Tom und Preacher-Vocal in jedem Plattenkoffer Platz finden. Das Teil pumpt und pumpt und pumpt.
Der dritte und der Veröffentlichung namensgebende Track schwimmt undefiniert zwischem erschöpften Tribalbeats und Minimalgeplucker und darf getrost übergangen werden. Stört aber nicht, man hat ja schon zwei Knaller.
Freitag, 21. Mai 2010 09:35 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 186
Noch vor gut zehn Jahren geiferte man jedem erhältlichen DJ-Set hinterher. Was haben wir mitgeschnitten. Im Radio, auf Partys, selbst im TV. Jetzt bekommt man Mixe an jeder Ecke hinterhergeschmissen. Das Internet ist stattlich gefüllt damit. Wozu dann noch Mixe auf CD veröffentlichen?
Boozoo Bajou machen das vielleicht nur, weil sie es können. Nach drei Alben und Juke-Joint-Compilations musste mal was Neues her und dafür erschien die gute alte Mix-CD am besten geeignet. Die beginnt Boozoo-Bajou-like. Downbeat, der an Schwung gewinnt, weiterwalzt und sich in den 4/4-Takt ergießt. Zum Ende klingelt schicker DeepHouse aus den Boxen. Namen wie Jay Haze, Henrik Schwarz und Soulphiction weisen die Richtung.
Ein gelungener Mix, dem man gern zuhört und dessen PR-Abteilung mal mit einem Nagel-Auf-Den-Kopf-Zitat völlig Recht hat: „…Home is where the heart is… in diesem Fall genau zwischen Wohnzimmertisch und Discokugel!…“.
Samstag, 15. Mai 2010 12:23 Uhr Beitrag in Tonträger von
Daniel 156
Belgien liegt musikalisch im toten Winkel und spielt bis auf ein paar Clubs und Festivals kaum eine Rolle in Deutschland. Viele Releases werden kaum wahrgenommen und falls doch, nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit. Die von drei großen Musikländern flankierte und damit geprägte Nation glänzt jedoch mit frischem Sound.
Dice Rec. signte daher gleich mal den seit Ende der Neunziger in Belgien aktiven Voxter. Der holte sich wiederum Revaz ins Boot und nun ist sie da, DICE Nummer Drei. Und die digitale Veröffentlichung ist gar nicht mal so übel.
Das Releases besteht aus drei Tracks, die einen herrlichen Bogen von Minimaltechno zu Techno schlagen. «Mind The Gap» mit röhrend reverb-lastigem Synthsound erinnert an die Tresorsachen Mitte der Neunziger, nur frischer. «Warning Display» pluckert acidlastig daher und «On A Friday» beweist sich als sphärischer Technotrack. Beide Stücke auch sehr retrosoundbelastet, trotzdem kann man sich «On A Friday» nicht entziehen.