Professor KazKaz „Algorhythms“
“Professor KazKaz ? … eigenartiger Name“ denkst Du vielleicht. Ist richtig. Nicht weniger überraschend war dann, wer hinter dem Projekt steckt: das sind nämlich Guardner (50% von Rauschfaktor) und Gregor Tresher, der zwar in letzter Zeit einige interessante Produktionen veröffentlicht hat, aber dessen Sound nun nicht unbedingt als erstes an Mikrolux erinnert, gelle?
Die Herren kennen sich, wie man liest, schon ne Weile und mit Algorhythms gibt’s nun die erste Veröffentlichung. Dabei bringen beide ihren jeweiligen Hintergrund positiv ein, denn das Album vereint elektrolux-typische, sphärische Chillout-Klänge mit einer immer wieder fein programmierten Rhythmussektion.
Der Sound bleibt meist grazil, nicht zu schwülstig oder überladen, von der Stimmung meist ein wenig sehnsüchtig und durch die Percussions stets interessant und abwechslungsreich belebt. So bringt „Algorhythms“ die sympathische Verschmelzung von HipHop-Beats und SpaceNight-Sound, Musikkino für den Kopf, den entspannten Soundtrack für frühe Sommerabende oder zum Aufwachen am späten Sonntag-Nachmittag.
In meinen Ohren eines der besten Releases der letzten Zeit aus dem Hause mikrolux und definitiv ein eingehenderes Hören wert.
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