Nachtleben Cottbus – Party im Gladhouse
November 2004 wir stehen in den Startlöchern zur Nachtleben Cottbus Party und ein Wolkenbruch in Form von fetten weißen Flocken kracht auf uns hernieder. Weg nach Cottbus? Unmöglich. November 2005 drischt tatgsüber Schnee und Matsch aus Richtung Himmel. Bangen bis zum Abend und Glück gehabt. Schnee lässt nach, ae-pool düst ins Cottbuser Gladhouse.
Gefunden haben wir es schnell und drinnen waren wir auch flott. Das letzte Mal besuchten wir das Kulturhaus im April 2002, sah jetzt natürlich ganz anders aus. Der brütend heiße Black-Floor interessierte uns nicht weiter, also schwungvoll durch die Tür in den Saal. Ok, schöne fette Cocktaibar auf der Bühne, ein paar Videoschnipsel und Dias. Musikalisch gerade die Pent-House-Boyz am rocken. Naja, mehr oder weniger. Etwas unglücklich über die fehlende Monitorbox und die auf Electro eingestimmten Gäste, ließen ihnen wenig Spielraum, Disco- und House-Scheiben also wegpacken hieß es.
War nun also Electro angesagt. Missmutig standen beide hinter den Tellern und wurden von Alek Ass abgelöst, der natürlich nur technoide Electro-Sachen dabei hatte. Zur Freude der Gäste. Er wurde etwas knackiger und auch die Gäste gingen mehr mit. Fatal nur die fetten Strobos an der Decke. Leute, nocheinmal: Die Zeiten sind vorbei! Strobos bitte verschrotten!
Tom Cyber machte dann weiter, blieb etwas belanglos und hinter seinen Möglichkeiten zurück. Mehr rocken bitte. Ansonsten war der Abend sehr angenehm und durch die verwinkelten Möglichkeiten im Gladhouse kurzweilig. Nächstenmal vielleicht auf ein ausgewogeneres LineUp achten und die „harten“ Acts nicht zu Beginn verheizen, dann wird die Sache rund.
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