PopUp 2008: Freitag und Samstag

Montag, 26. Mai 2008 12:32 Uhr
Beitrag in Partyreview von Daniel 725

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Es ist Freitag, PopUp-Wochenende und wir noch etwas knülle vom vergangenen Abend und Jake The Rappers Gig im Ilses Erika. Der Freitag bietet für Elektronik-Liebhaber wenig Aufregendes, sodass wir nur ein bisschen durch die Stadt tingeln.

In der Nato, ein Alternativclub direkt an der Karl-Liebknecht-Straße, spielen Sir Simon und Fotos. Letztere dürften PopUp-Gängern bekannt sein, hatten sie doch vor zwei Jahren ihr Debüt zu diesem Festival. Jetzt mit Video in der Rotation diverser Musiksender und Kleine-Mädchen-Fanblock.

Kurz mal reingehört und naja. Fotos eben. Ich finde, dass deutsche Pop/Rock-Musik an einem ganz besonders krankt: Der Text. Nein, nicht, dass er schlecht ist, aber ihm wird zu viel Aufmerksamkeit zugeteilt. Eine Message muss auf Biegen und Brechen rein. Aber das ist doch Bullshit. Wichtig ist die Musik. Hört man mal britische Produktionen, weiß man, was gemeint ist. Die Bands wollen rocken. Da kommt geile Musik und der Text ist zumeist Firlefanz; eher notwendiges Übel. Da ist kaum Message. Hauptsache es passt. Fehlt bei uns.

Danach beim Paris Syndrom vorbeigeschaut. Die Location ist ein Bestandteil der Galerie für Zeitgenössische Kunst und so sah es auch aus. Nichts jetzt unbedingt zum Wohlfühlen. Groß ist’s auch nicht und dafür noch Eintritt zahlen. Das geht einfach nicht. Drinnen laufen Visuals und ein DJ spielt Techhouse, nahe an Minimal. Interessiert kaum jemanden und es ist schon halb 2.

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